1. FC Köln: Großer Kader zwingt Trainer Stöger zu zwei Trainingsgruppen


1. FC Köln: Großer Kader zwingt Trainer Stöger zu zwei Trainingsgruppen
Bild: dfb.de
Nun sind also sämtliche verletzte Spieler beim 1. FC Köln wieder einsatzbereit. Sie mischen munter im Trainingsalltag mit, weshalb FC-Coach Stöger nun dafür gesorgt hat, dass das Team in zwei verschiedenen Gruppen trainiert. Für Matthias Lehmann stellt dies keine allzu große Problematik dar.

Die zwei verschiedenen Gruppen

Elf Kölner-Spieler beginnen um zehn Uhr mit dem Training, welches aus Flanken und Pässen besteht. Erst eine Stunde später gesellen sich die vier großen Hoffnungsträger in der Offensive mit Anthony Ujah. Patrick Helmes. Slawomir Peszko. Marcel Risse dazu. In der ersten Gruppe sind Spieler wie Matthias Lehmann, aber auch Maurice Exslager und Adil Chihi. Vor dem ultimativen Spitzenspiel am Montag gegen den 1. FC Union Berlin sieht der erfahrene Mittelfeldspieler keine allzu große Problematik in dieser Aufteilung des 26-Mann starken Kaders: „Das ist okay“, weiß er zu berichten, denn ansonsten kann man nur „alle zwei, drei Minuten“ einen Ballkontakt feiern.

„Es wird Ausfälle geben“

Zudem ist diese klare Trennung auch hilfreich, dass von Stöger der „extreme Frustfaktor“ in der Mannschaft verhindert werden kann. Der 47-Jährige ist nicht der Meinung, dass diese enorme Kaderbreite in irgendeiner Form den Trainingsablauf stören könnte. So erklärt er dazu gegenüber dem „Express“: „Wenn alle Spieler fit sind, ist die Gruppe vielleicht um ein, zwei Spieler zu groß. Aber es wird Ausfälle geben.“

„Im Grunde genommen sind das alles Kinder. Meine Kinder“

Primär geht es dem österreichischen Meistertrainer vor allem auch darum, dass die einzelnen Spieler sich im großen Kader wohlfühlen können, denn Stöger hat erkannt: „Man muss genau wissen, wer Zuspruch braucht – und wer auch mal eine negative Kritik vertragen kann.“ Das Alter der Spieler ist nicht entscheidend, denn Stöger kann mit seinem gewohnten „Wiener Schmäh“ berichten: „Im Grunde genommen sind das alles Kinder. Meine Kinder.“

„Wir
wollen nicht nachlassen, damit wir auch oben bleiben“


Diese Stöger-Kinder zeigen sich beim Training bestens gelaunt. Auch die Fehlschüssen genießen „Feierpotential.“ Ein Grund für diese kollektive Glückseligkeit sei auch die Tabellenführung und die exzellente Form, was der beste Torschütze Marcel Risse nach dem Training gegenüber dem „Express“ zugeben kann: „Aber wir sind hoch konzentriert und wollen nicht nachlassen, damit wir auch da oben bleiben.“ Ein wenig Vorsicht hat der FC, dass Union sich möglicherweise in der eigenen Hälfte verschanzen. Dazu noch einmal Risse: „Bei uns stehen die Gegner noch tiefer als in ihrem eigenen Stadion. Wir werden unsere Chancen bekommen. Wir müssen sie dann nur noch nutzen.“ Zwei torlose Heimspiele gab es gegen die beiden anderen potentiellen Spitzenteams wie 1860 München und den 1. FC Kaiserslautern.

„Die Berliner wollen nicht ins offene Messer laufen“

Derweil geht Keeper Timo Horn von einem defensiv ausgerichteten Gegner aus, wenn er prognostiziert: „Die Berliner wollen nicht ins offene Messer laufen.“ Einen echten Trumpf für den FC hat der 20-Jährige bereits ebenfalls schon erkennen können. Konkret geht es um den Ausfall des bekanntesten und wahrscheinlich sogar besten Spielers beim Gegner: „Torsten Mattuschka wird Union fehlen.“ Wegen einer Gelbsperre wird das „Union-Urgestein nicht mit von der Partie beim Spitzenspiel sein. So hat er fünf Tore und genauso viele Assists zur erfolgreichen Saison der „Eisernen“ beisteuern können. Damit hat er annähernd 50 Prozent aller Union-Treffer markieren können. Für Horn ist derweil absolut klar: „Wir wollen zu Hause wieder unsere Tore machen.“


Informationen
Quelle: express.de, ksta.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: 1. FC Köln, Peter Stöger, Anthony Ujah, Maurice Exslager
Datum: 31.10.2013 14:30 Uhr
Url: http://www.2-liga.com/2liga/news-1--fc-koeln--grosser-kader-zwingt-trainer-stoeger-zu-zwei-trainingsgruppen-8549.html
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